Rohstoff Information – Zukunftssicherheit durch Datenkompetenz

Daten sind einer der zentralen Rohstoffe der Zukunft. Bis 2025 wird die globale Datensphäre von 33 Zettabytes im Jahr 2018 auf 175 Zettabytes anwachsen. Zur Verdeutlichung: Ein einziges Zettabyte entspricht fast 1,1 Billionen Gigabyte. Auch der Erfolg sozialwirtschaftlicher Unternehmen hängt mit wachsender Geschwindigkeit davon ab, aus der gigantischen Masse von verfügbaren Informationen die relevanten herauszufiltern, also all jene, mit denen sich Geschäftsmodelle aufwerten und weiterentwickeln lassen. 

Erfolg in der Sozialwirtschaft heißt auch, dass die positiven Effekte einer zielgerichteten Datenanalyse direkt bei den Menschen ankommen: mehr Zeit für die Klienten aufgrund einer optimierten Personaleinsatzplanung, eine bessere personenzentrierte Förderung, weil man individuelle Bedarfslagen und Kompetenzen besser kennt. 

Der Faktor „Mensch“ bringt jedoch auch zwangsläufig eine Steigerung der Komplexität mit sich. Wirkungsketten sind vielfältig, Kausalitäten oft nur schwer ersichtlich, die relevanten Daten liegen in unterschiedlichen Beständen und Formaten vor. Dementsprechend wichtig ist ein funktionierendes Data-Mining in den Datensilos Ihres Unternehmens. 

Mit Daten, ob aus Ihren Datenbanken oder aus externen Quellen, können auch gesellschaftliche Entwicklungen und strategische Fragen antizipiert werden. Wie entwickeln sich Fallzahlen in den kommenden Jahren? Gibt es genügend Fachkräfte-Nachwuchs in der Region? Wie unterscheidet sich die Angebotsnachfrage in verschiedenen Gebietseinheiten? 

Hierzu ein Beispiel: Als Schritt zu einer digitalen kommunalen Sozialplanung haben wir zusammen mit örtlichen Verbänden der Wohlfahrtspflege einen städtischen Teilhabe-Index entwickelt. Dieser Index zeigt, wo soziale Infrastruktur möglicherweise gefördert und verbessert werden muss. Der Index komprimiert auf Ebene von kleinräumigen Stadtgebietseinheiten verschiedenste Teilhabe-Indikatoren aus unterschiedlichen Datenbeständen zu einer einzelnen Kennzahl. Dadurch lassen sich die vielschichtigen Bedarfssituationen unkompliziert visualisieren und die Ressourcen der Organisationen zielgenau steuern. Einen vergleichbaren Ansatz verfolgen wir aktuell in der Altenhilfe- und Pflegeplanung und entwickeln einen Index, der die Attraktivität von Gebietseinheiten für Seniorinnen und Senioren bestimmt.

Unsere Mitarbeiter Fabio Rössler, Werner Kohn und Johannes Pfahler haben sich auf das Thema “Data-Mining” spezialisiert und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung, wie etwa:

  • Welche Daten haben wir eigentlich im eigenen Bestand?
  • Wie können diese aufbereitet und so verknüpft werden, dass sie als Entscheidungsbasis taugen?
  • Welche externen Daten stehen zur Verfügung?
  • In welchem Format benötigen wir welche Daten?
  • Welche Aufbereitungsmöglichkeiten stehen für die Daten zur Verfügung und wie lassen sie sich zu einem einheitlichen Bestand zusammenfassen?
  • Welche Analyse- und Visualisierungsverfahren sind zwingend erforderlich? Welche als Ergänzung sinnvoll? 
  • Welche Daten benötigen unsere Mitarbeitenden als Entscheidungsgrundlage? 
  • Welche Schlussfolgerung und Empfehlungen lassen sich aus den Daten gewinnen?