Corona-Pandemie: Treiber für die Digitalisierung

Unabhängig davon, welche wirtschaftlichen, fachlichen, gesundheitlichen und sonstigen Folgen die Corona-Pandemie für Mitarbeitende, Klienten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft hat, ein wesentlicher Effekt ist bereits jetzt klar erkennbar: sie wirkt wie ein Booster für das Thema Digitalisierung!

Bisherige Reaktionsmuster wie Vorsicht, Bedenken, Ablehnung oder Desinteresse sind wie weggewischt. Management, Mitarbeitende und Klienten nutzen souverän digitale Werkzeuge und entfalten dabei eine ungeheure Kreativität: Schulen entdecken plötzlich, dass es – kostenlose – Software gibt, um virtuelle Klassenzimmer einzurichten, Kitas organisieren virtuelle Singkreise für Kinder, Einrichtungen der Beruflichen Bildung und Integration stellen intelligente Videokonferenzlösungen und Werkzeuge für Augmented Learning bereit, die automatisch die Teilnahme der Maßnahmeteilnehmer dokumentieren (Nachweise für Arbeitsagentur), unkomplizierte Lernkontrollen ermöglichen und Kommunikation der Teilnehmer. In der Pflege und Eingliederungshilfe werden Kommunikationstools genutzt, um virtuelle Sprechstunden zu realisieren oder den Kontakt zu Angehörigen aufrecht zu halten. Und Management und Mitarbeitende in den Verwaltungen erfahren ganz praktisch, wie gut Home-Office funktioniert, welche Wegezeiten Videokonferenzen ersparen und dass Plattformökonomie ein echter Segen sein kann.

           
Die aktuelle Situation gleicht einem riesigen Experiment. Die Instrumente sind nicht neu, aber die Haltung dazu hat sich dramatisch verändert, Versuch und Irrtum sind plötzlich legitime Strategien! Nicht immer sind die Lösungen 100% datenschutzkonform, manches ruckelt und braucht Resilienz, aber die Werkzeuge helfen, lindern Not, machen arbeits- und kommunikationsfähig. Beispiele für datenschutzkonforme Werkzeuge finden Sie im Übrigen auf unserer Website. 

 

Nach der Krise: Zeit für eine systematische Digitalisierungsstrategie

In Zeiten der (Corona-)Krise ist das „Muddling Through“ kurzfristig die Strategie der Wahl, aber bereits jetzt stellt sich die Frage: Wie wollen wir aus der Krise herausstarten? Was sind die Lessons Learned und gibt es möglicherweise IT-basierte fachliche Anwendungen, die sich bewährt haben und aus denen jetzt Geschäftsmodelle werden könnten, bei denen sich Pioniergewinne heben lassen? 

Die nächste unternehmerische Aufgabe lautet also: aus dem Werkstatt-Modus heraus eine strategische Perspektive einnehmen, um erstens in der Krise aufgebaute Potenziale nachhaltig zu sichern und zweitens die Aufbruchsstimmung für die Entwicklung einer systematischen Digitalisierungsstrategie zu nutzen.

Genau dafür haben wir mit unserem Reifegrad-Check zur Digitalen Transformation ein Verfahren entwickelt, das Ihnen hilft,

  • den digitalen Reifegrad Ihrer Organisation zu ermitteln (vorhandene technische, personelle und kulturelle Ressourcen),
  • wirtschaftliche und fachliche Bedarfe – in Abhängigkeit von externen Anforderungen (Markt, Politik, Stakeholder und Risikobewertungen) – zu benennen, um diese anschließend
  • in strategische Leitlinien zu übersetzen, aus denen sich Handlungs- und Investitionspläne ableiten lassen.

Die Analyse des Digitalen Reifegrads berücksichtigt folgende Dimensionen:

  1. Strategie und Organisation,
  2. smart social enterprise,
  3. smart social service operations,
  4. smart administration and facilities,
  5. Mitarbeiter und Stakeholder,
  6. IT-Basis.

Diese Dimensionen sind wiederum in einzelne Teildimensionen gegliedert (siehe unten), die von uns mit Hilfe spezifischer Sets von Einzelitems bewertet werden. Die Einzelbewertungen fließen in einem für Sie transparenten Verfahren in einer Gesamtbewertung zusammen, die Ihnen verlässliche Auskunft dazu gibt, wo Sie als Organisation im Prozess des digitalen Wandels stehen.

DigiCheck Rad

Im nächsten Schritt nehmen wir die Analyseergebnisse als Basis und erarbeiten mit Ihnen Zieldefinitionen für die einzelnen Dimensionen digitalen Wandels und eine konsistente Digitalisierungsstrategie. Anschließend begleiten wir Sie bei der Entwicklung einer Umsetzungsstrategie und einer konkreten Roadmap, um die gesteckten Ziele erfolgreich zu erreichen.

DigiCheck Skala

Mit diesem Verfahren, das kurzfristig realisierbar ist, können Sie mit überschaubarem Aufwand die Grundlage für digitale Krisensicherheit legen. Sollten Sie Fragen zu unserem Verfahren zur Ermittlung des digitalen Reifegrads sozialwirtschaftlicher Organisationen und zur Entwicklung von Digitalisierungsstrategien haben, beziehungsweise zu den Möglichkeiten und Anwendungsszenarien, dann wenden Sie sich bitte an:  

Stefan Löwenhaupt, Benedikt Wismans oder Werner Kohn