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Transnationales Projektmeeting eco3 – „so intensive“

Das dritte Projektmeeting des Erasmus Plus Projekts eco3 vom 07. bis 10. März 2022 lehrte uns: wir haben schon viel geschafft! Aber es liegt auch noch genug Arbeit vor uns bis aktuelle und zukünftige Manager:innen der Sozialwirtschaft mit Hilfe des länderübergreifenden Ausbildungspakets lernen können, wie ökonomische, ökologische und soziale Faktoren in sozialen Organisationen in Einklang gebracht werden können. Im Fokus des Projekts steht ein branchenspezifisches Nachhaltigkeitsmanagement und Green Controlling. Der Projektleiter FH-Prof. Mag. Peter Stepanek prägte den Ausruf „so intensive“ für unser Transnationales Projektmeeting.

Teilnehmer:innen des Transnationalen Projektmeetings eco3 in Wien.

So transnational

Das transnationale Projektmeeting war in hybrider Form angelegt. An der FH Campus Wien fanden sich österreichische, rumänische und deutsche Projektmitglieder:innen in der Präsenzgruppe ein. Weitere Projektmitglieder:innen schalteten sich virtuell aus Cluj-Napoca, Ostrava und Nürnberg zu. Diese hybride Arbeitsform funktionierte erstaunlich gut. Ein großes Manko war allerdings, dass die virtuellen Teilnehmer:innen weder etwas über die Mörder, Hexen und Henker Wiens erfuhren noch sich die Leckereien wie Kaiserschmarren, Palatschinken und Co. haben schmecken lassen können.

So produktiv

Wir nutzten das Projektmeeting, um die Lernmaterialien für Studierende und Lehrmaterialien für Dozent:innen in Einklang zu bringen. Dabei stellten wir fest, dass wir mit den Inhalten gut und gerne auch einen kompletten Studiengang füllen könnten. Diese Inhalte bieten auch aktuellen Leitungskräften sozialwirtschaftlicher Organisationen die Möglichkeit, sich dem Thema Nachhaltigkeit anzunähern oder sich tief in das Thema Nachhaltigkeitsmanagement und Green Controlling einzuarbeiten.

Darüberhinaus kümmerten wir uns um die Fragen:

  • Welche Inhalte der Nachhaltigkeit sind wirklich wichtig für aktuelle und zukünftige Manager:innen der Sozialwirtschaft?
  • Knapp 30 Beispiele aus echten Organisationen aus Deutschland, Österreich, Rumänien und der Tschechischen Republik liegen vor. Wie können sie optimal für die Lehre des Nachhaltigkeitsmanagements und Green Controllings genutzt werden?
  • An welchen Stellen sind Podcasts, Webinare oder Lernvideos sinnvoll, um die gewünschten Lernergebnisse zu erzielen?
  • Welche Features soll das Green Controlling Online Tool bieten?

So spielerisch

Außerdem testen wir einen Teil des Planspiels „Sustainability“, in dem die Stakeholder einer Organisation in einer Versammlung darüber diskutiert, ob und in welcher Weise sie nachhaltiger werden will. Die Studierenden nehmen unterschiedliche Rollen, wie z. B. Management, Klientenvertretung, Mitarbeitervertretung, Mitglieder und Spender, ein und versuchen, deren Interessen bezügliche Nachhaltigkeit durchzusetzen.

In unserem Projektmeeting lautet die Aufgabe: Welche Maßnahmen kann die Organisation initiieren, um ihre Schwachstellen beim nachhaltigen Handeln zu verbessern? Als Hilfsmittel haben wir die Matrix der Gemeinwohl-Ökonomie mit beispielhaften Maßnahmen für nachhaltigeres Handeln in sozialen Organisationen gefüllt. Das Ergebnis: diese Aufgabe ist komplexer als erwartet. Folglich werden wir im Planspiel mehr Hilfestellungen geben und die Aufgabe auf bestimmte Felder der Matrix eingrenzen.

Wir freuen uns auf die nächsten Schritte im eco3 Projekt – vor allem auf den ersten Live-Test unsers Planspiels bei der Spring School der FH Campus Wien.

Zum Projekt eco3

eco3 erarbeitet ein Ausbildungspaket mit 15 ECTS für sozialwirtschaftliche Studiengänge. Neben Kursen mit begleitendem Lern- und Lehrmaterial zu Nachhaltigkeitsmanagement und Green Controlling entwickeln wir Planspiele mit engem Praxisbezug. Angereichert wird das Ausbildungspaket durch Video- und Podcast-Episoden. Für mehr Informationen besuchen Sie die Projektwebsite oder unsere vorherigen Berichte über eco3.

Mehr Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsportfolio erhalten Sie hier.

Bei fragen rund um das Thema wenden Sie sich gerne an Maximilian Bergdolt.