HPZ Krefeld – Kreis Viersen gGmbH:
Wirkungsorientierter Jahresbericht für 2022 veröffentlicht!

Das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) Krefeld – Kreis Viersen hat seinen wirkungsorientierten Jahresbericht für 2022 veröffentlicht.

Der Bericht ist nun bereits zum neunten Mal in Anlehnung an den Social Reporting Standard (SRS) erschienen, bei dem die erbrachten Leistungen und erzielten Wirkungen des HPZ Krefeld – Kreis Viersen im Vordergrund stehen.

Wie in den acht Jahren zuvor sind wir in der xit sehr stolz darauf, dass wir bei der Berichtserstellung tatkräftig unterstützen konnten. Die laufenden Entwicklungen im Kontext der Entgeltreform für Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) sind kein einfaches Thema für einen Jahresbericht – aber dafür ein umso wichtigeres für die Werkstattbeschäftigten und die Zukunft von sozialen Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Das HPZ hat dieses Thema deshalb unter dem Titel Lassen Sie uns über Geld reden! zum Schwerpunkt des diesjährigen Berichts gemacht und aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Dabei kamen vor allem auch die Werkstattbeschäftigten selbst zu Wort.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2022 des HPZ Krefeld – Kreis Viersen.

Praxishandbuch Soziale Landwirtschaft veröffentlicht

Von November 2018 bis Juli 2023 hat die xit GmbH landwirtschaftliche Betriebe auf ihrem Weg zur Sozialen Landwirtschaft im Rahmen des EIP-Agri Projekts begleitet.

Der Prozess und die Ergebnisse sowie eine Beurteilung der Projekte aus persönlicher, sozialer und wirtschaftlicher Sicht finden sich im gerade veröffentlichten “Praxishandbuch Soziale Landwirtschaft”.

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xit startet Pilotphase ESG-Report Nachhaltig.Sozial.Wirtschaften.

Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger für die strategische Unternehmensplanung und die aktive Unternehmenssteuerung. Diverse Stakeholder wie Finanzgeber interessieren sich nicht mehr ausschließlich für die klassischen Unternehmenskennzahlen, wie z. B. die Umsatz- oder Eigenkapitalrendite. Und auch (potentielle) Mitarbeitende wünschen sich mehr von ihrem (zukünftigen) Arbeitgeber als nur gutes Geld in einem sicheren Job zu verdienen. Vielmehr interessiert, wie sich das wirtschaftliche Handeln des Unternehmens auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – auswirkt.

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xit ist nachhaltig!

xit bekommt ein gutes Zeugnis im Nachhaltigkeits-Assessment von Bayern Innovativ (und konkrete Vorschläge, um noch nachhaltiger zu werden)!

Im April hat die xit GmbH erfolgreich am Nachhaltigkeits-Assessment der Bayern Innovativ GmbH teilgenommen. Bayern Innovativ setzt hier den IMP3PROVE Corporate Sustainability Navigator (CSN) ein, mit dessen Hilfe unsere Nachhaltigkeit in vier Dimensionen bewertet wurde:

  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
  • Soziale Nachhaltigkeit
  • Ökologische Nachhaltigkeit
  • Management nachhaltiger Entwicklung
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eco3: Projekt auf der Zielgeraden

Einiges konnten wir schon berichten, nun endet im September nach drei Jahren Laufzeit das eco3 Projekt. Für den letzten Feinschliff der Bildungsunterlagen trafen sich Ende April die Projektpartner zum letzten transnationalen Meeting in Eichstätt.

Im Fokus stand neben dem Projektcontrolling, der Verteilung letzter ausstehender Aufgaben und einer Diskussion über eine Kooperation der Projektpartner nach Auslaufen des aktuellen eco3-Projekts vor allem das zweite Simulation Game, das im Rahmen des Projekts entwickelt wird.

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Das Bundesteilhabegesetz und seine Folgen:
Wirkungsmessung mit dem Social Return on Investment (SROI) und Personal Outcome Scale (POS)

Das erste und vorrangige Ziel von Sozialunternehmen sind die sozialen Wirkungen.

Doch wie lassen sich solche Wirkungen darstellen?

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Wir stellen unsere neue Kollegin vor: Sarah Lahr

Seit 01.02.2023 unterstützt uns Frau Lahr im Bereich Strategie-, Organisations- und Personalentwicklung.

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Leistungssteuerung im Kontext des BTHG als kybernetischer Regelkreis

Mit dem BTHG wurden in der Eingliederungshilfe die Parameter für die Steuerung der Leistungen neu justiert. Dafür sind zwei Größen von besonderer Relevanz, die Personenzentrierung und die Wirkungs- bzw. Wirksamkeitsmessung.

Beide Aspekte sind eng miteinander verknüpft. Die Personenzentrierung ist Treiber für Inhalte und Formen der Leistungserbringung. Demgegenüber geben Wirkungs- und Wirksamkeitsmessung Auskunft auf folgende Fragen: Ist erstens der Assistenzbedarf gedeckt, wurden zweitens die Ziele/Wünsche von Menschen mit Behinderung erreicht (individuelle Wirkung) und ist drittens das jeweils etablierte Angebot einer Sozialen Organisation dazu geeignet, die fachlichen Ziele zu erreichen (Wirksamkeit des Angebots)?

Da die Finanzierungsträger beide Größen maßgeblich beeinflussen – die fachlichen Ziele (Assistenzbedarfe, Ziele/Wünsche) über die Gesamtplanung und das Ergebnis der fachlichen Intervention über die Wirkung- bzw. Wirksamkeitsmessung – ist es sinnvoll sich mit der Frage zu beschäftigen, an welchen Stellen im Teilhabeprozess welche Steuerungsaspekte von Bedeutung sind. Heuristisch hilfreich ist es dabei, den Teilhabeprozess als kybernetischen Regelkreis zu verstehen.

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Das Bundesteilhabegesetz und seine Folgen:
Ist Personenzentrierung wirklich gewollt?

Ein zentrales Anliegen des BTHG ist die fachliche Neuausrichtung in der Eingliederungshilfe. Damit ist gemeint, dass die individuellen Ziele und Wünsche des Menschen mit Behinderung ausschlaggebend für die Ausrichtung der Unterstützungsarbeit sein sollen.

Strukturen, Organisationsformen und die Leistungserbringung sollen so flexibel gestaltet sein, dass die Unterstützung individuell – personenzentriert – auf den behinderten Menschen zugeschnitten werden kann.

Die Umsetzung des Paradigmenwechsels stellt deshalb nicht nur eine pädagogische Anforderung dar, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für die gesamte Organisation und muss in der strategischen Ausrichtung der Sozialunternehmen verankert werden.

Wie dies gelingen kann, ist Gegenstand des Artikels der Kollegin Monika Sippel im Fachbuch Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und seine Folgen (S. 187-197, Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Boecker,  Dr. Michael Weber, Nomos ISBN 978-3-8487-8130-0).

Erkundungsreise zur Fachkräftegewinnung in Indien

2030 werden rund 0,5 Millionen Pflegekräfte in Deutschland fehlen (Pflegereport 2030).

Dieser Fachkraftmangel ist inzwischen zu einem beherrschenden Thema geworden. Wir von xit denken dabei über verschiedene Handlungsrichtungen nach, wobei wir davon ausgehen, dass die zentrale Lösung in Prozessoptimierung und Organisationsstrukturen liegen müssen. Nicht alles davon haben die Sozialunternehmen in der Hand, vieles wird von der öffentlichen Hand mitbestimmt. Doch egal welche Stellschrauben die Sozialunternehmen drehen, es wird nicht ganz ohne die Zuwanderung von Fachkräften gehen.

Hierbei bietet sich als Partnerland Indien an, das mit einem Durchschnittsalter der Bevölkerung von 27 Jahren (Deutschland 45 Jahre) über einen großen Pool junger Kräfte und das auch über ausreichend Pflegekräfte verfügt, so dass eine Anwerbung auch ethisch vertretbar ist (entsprechend WHO-Liste).

Unser Kooperationspartner Evangelische Hochschule Nürnberg hat nun eine Studienfahrt geplant, bei der indische Hochschulen und Ausbildungsstätten für Pflegeberufe, die auch Deutschkurse anbieten, besucht werden. Organisiert wird dies von der indischen Partnerhochschule der EvHN und einem ehemaligen Studierenden, der aus einem Studienprojekt heraus hier eine Vermittlungsagentur aufgebaut hat. Mit dabei sind einige Arbeitgeber der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Studierende der Hochschule und Klaus Schellberg von xit.

Noch wissen wir nicht, was die Ergebnisse dieser Fahrt sein werden. Wir berichten.