„myfuturehome“ bietet Geflüchteten eine Perspektive

Das Kolping-Bildungszentrum Nürnberg, der AWO Kreisverband Nürnberg und die xit GmbH starteten im vergangenen Jahr das Projekt „myfuturehome“. Das Ziel: Geflüchteten, die in ihre Herkunftsländer zurückmöchten, eine ökonomische Perspektive zu bieten. Dabei ist xit in der Rolle des Netzwerkers: Wir organisieren einen Pool an Firmen, die die Rückkehrenden nicht nur in Deutschland unterstützen, sondern ihnen auch nach ihrer Rückkehr zur Seite stehen.

Im Rahmen des von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderten Projekts „myfuturehome“ erhält jeder Teilnehmende einen Paten. Diese sind in Unter­nehmen tätig (z. B. Handwerksunternehmen, Industrieunternehmen, Fußballvereinen, sozial­wirt­schaftliche Träger, Krankenhäuser, landwirtschaftliche Unternehmen, etc.), die nach Möglichkeit sowohl in der Region Nürnberg als auch in den jeweiligen Herkunftsländern präsent sind.

Die xit GmbH organisiert nicht nur diese Paten und damit ein Kernelement des startenden Projekts. Sie kümmert sich mithilfe eines datenbankbasierten „Matchings“ auch darum, dass Paten und Projektteilnehmer optimal zusammenpassen. Die Partnerunternehmen geben den Rückkehrinteressierten die Chance, über Schnupperpraktika ihr präferiertes Arbeitsfeld besser kennenzulernen. Sie sollen aber auch technologische Know-How vermitteln, sowie Tipps und mögliche Zukunftsperspektiven eröffnen. Der Fokus liegt darauf, den rückkehrinteressierten Teilnehmenden einen fachlichen Einstieg und einen Anknüpfungspunkt für eine berufliche Tätigkeit nach der Rückkehr zu geben. Im Idealfall bieten sie den Interessierten auch eine konkrete Perspektive nach ihrer Rückkehr im Herkunftsland, etwa durch einen Ausbildungs- oder gar einen Arbeitsplatz.

Ziel des Projekts ist es, dass sich Geflüchtete nach ihrer Rückkehr eine sichere ökonomische Zukunft aufbauen können. Erreicht werden soll das mit individuellen Coachings, Praktika und Firmenpatenschaften. Dabei sollen durch individuelle Hilfestellung und einem maßgeschneiderten Entwicklungsplan persönliche Hemmnisse, Sorgen und Ängste überwunden werden. Durch das Patensystem sollen die Rückkehrenden zusätzliches Know-How mit in ihre Heimatländer nehmen und auf den dortigen Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage, außerdem steht Ihnen unsere Mitarbeiterin Nevin Elban gerne für Rückfragen zur Verfügung.