xit startet erste Wirkungsstudie in der Schweiz

Im Juli 2017 startete die xit GmbH ihr erstes SROI-Projekt in der Schweiz. In Kooperation mit der Fachhochschule Nordwestschweiz untersuchen wir die Wirkungen der Stiftung La Capriola mit Sitz in Chur.
La Capriola bildet Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in unterschiedlichen Hotellerie- und Gastronomieberufen aus, um Ihnen einen Platz im ersten Arbeitsmarkt und damit ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen.

Die Auszubildenden verteilen sich auf zwei Ausbildungszentren in Luzern und Davos, wo La Capriola die Auszubildenden durch eigene Ausbilder jeweils in Partnerbetrieben vor Ort ausbildet. Damit werden die angehenden Hotellerie- und Gastronomieprofis schon mit Beginn ihrer zwei- bis dreijährigen Ausbildung in die regulären Arbeitsabläufe eines Hotels integriert und lernen auch direkt den Umgang mit Hotelgästen.
Neben der beruflichen Ausbildung bietet La Capriola den Auszubildenden auch Wohnangebote in Wohngemeinschaften bzw. Einzelwohnungen und rundet ihr Angebotsportfolio durch sozialpädagogische Betreuung ab.
Mit diesem einzigartigen Konzept leistet La Capriola seit 2003 in der Schweiz Pionierarbeit im Bereich der geförderten Ausbildung und hat bereits viele junge Menschen bis zum erfolgreichen Berufsabschluss und darüber hinaus begleitet. La Capriola nimmt mit der aktuellen Wirkungsstudie eine Vorreiterrolle ein und lässt sowohl die Auswirkungen ihrer Arbeit auf die Lebensqualität der Auszubildenden als auch die monetären Auswirkungen auf das Sozialsystem ermitteln.

Menschen, die trotz eines Unterstützungsbedarfs einen Ausbildungsberuf erlernen und diesen dann erfolgreich ausüben, sparen dem Sozialsystem nicht nur Geld, weil sie weniger auf soziale Transfers angewiesen sind, sondern stützen das Sozialsystem darüber hinaus mit den von ihnen gezahlten Steuern und Sozialabgaben. Diese Effekte will La Capriola transparent aufzeigen und wir in der xit freuen uns, sie dabei mit unserer Methode des Social Return on Investment (SROI) zu unterstützen.

Mehr Informationen zu La Capriola finden Sie auf auf der Internetseite der Stiftung.

Wenn Sie Fragen zum Artikel haben, wenden Sie sich gerne an Herrn Konrad Bartsch.

 

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