xit Studie „Sozialwirtschaft Bayern 2020 – Sozialwirtschaft wirkt“

Die Sozialwirtschaft kennen wir als Anbieter sozialer Dienstleistungen zum Nutzen der Leistungsempfänger und der Gesellschaft. Doch neben diesem Hauptzweck hat sie auch eine wirtschaftliche Dimension. In der Studie „Sozialwirtschaft Bayern 2020“ im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege mit Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums wurden wirtschaftliche Daten der Sozialwirtschaft erhoben und die wirtschaftlichen Wirkungen auf die Gesellschaft analysiert.  

Die Sozialwirtschaft kennen wir als Anbieter sozialer Dienstleistungen zum Nutzen der Leistungsempfänger und der Gesellschaft. Doch neben diesem Hauptzweck hat sie auch eine wirtschaftliche Dimension. In der Studie „Sozialwirtschaft Bayern 2020“, die xit GmbH im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege und gefördert durch das Bayerische Sozialministerium durchgeführt hat, wurden wirtschaftliche Daten der Sozialwirtschaft erhoben und die Wirkungen sozialer Dienstleistungen für die Gesellschaft analysiert.  

Einige Ergebnisse: 

Wirtschaftliche Kenndaten:

In der Sozialwirtschaft in Bayern arbeiten 450.000 Menschen (zum Vergleich: Automobilindustrie 260.000). Die Finanzierung der Sozialwirtschaft erfolgt zu ca. 78 % aus Mitteln der öffentlichen Hand. 

SROI-3-Berechnung:

Am Beispiel Kindertagesstätten wurden die Einsparungen der öffentlichen Hand durch das Angebot der Sozialwirtschaft ermittelt. Gäbe es keine KiTas, wäre die Kinderbetreuung wohl rund 140 % teurer. KiTas ermöglichen weiterhin ein Wirtschaftswachstum in Bayern von rund 1,7 %. Diese Effekte sind natürlich nicht die Hauptaufgabe von KiTas, jedoch ein wesentlicher zusätzlicher Effekt.

Wirkungen auf die Gesellschaft:

Erstmals wurden die Leistungen der Sozialwirtschaft auch auf ihre Wirkungen für die gesellschaftliche Lebensqualität hin untersucht. Hierzu diente der Better-Life-Index der OECD als Referenz für das Wohlergehen einer Gesellschaft. 

Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist derzeit in Vorbereitung. Erste Ergebnisse wurden auf der consozial 2019 vorgestellt. 

Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Klaus Schellberg

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Prof. Dr. Klaus Schellberg