HPZ Krefeld – Kreis Viersen gGmbH:
Wirkungsorientierter Jahresbericht für 2022 veröffentlicht!

Das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) Krefeld – Kreis Viersen hat seinen wirkungsorientierten Jahresbericht für 2022 veröffentlicht.

Der Bericht ist nun bereits zum neunten Mal in Anlehnung an den Social Reporting Standard (SRS) erschienen, bei dem die erbrachten Leistungen und erzielten Wirkungen des HPZ Krefeld – Kreis Viersen im Vordergrund stehen.

Wie in den acht Jahren zuvor sind wir in der xit sehr stolz darauf, dass wir bei der Berichtserstellung tatkräftig unterstützen konnten. Die laufenden Entwicklungen im Kontext der Entgeltreform für Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) sind kein einfaches Thema für einen Jahresbericht – aber dafür ein umso wichtigeres für die Werkstattbeschäftigten und die Zukunft von sozialen Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Das HPZ hat dieses Thema deshalb unter dem Titel Lassen Sie uns über Geld reden! zum Schwerpunkt des diesjährigen Berichts gemacht und aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Dabei kamen vor allem auch die Werkstattbeschäftigten selbst zu Wort.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2022 des HPZ Krefeld – Kreis Viersen.

Leistungssteuerung im Kontext des BTHG als kybernetischer Regelkreis

Mit dem BTHG wurden in der Eingliederungshilfe die Parameter für die Steuerung der Leistungen neu justiert. Dafür sind zwei Größen von besonderer Relevanz, die Personenzentrierung und die Wirkungs- bzw. Wirksamkeitsmessung.

Beide Aspekte sind eng miteinander verknüpft. Die Personenzentrierung ist Treiber für Inhalte und Formen der Leistungserbringung. Demgegenüber geben Wirkungs- und Wirksamkeitsmessung Auskunft auf folgende Fragen: Ist erstens der Assistenzbedarf gedeckt, wurden zweitens die Ziele/Wünsche von Menschen mit Behinderung erreicht (individuelle Wirkung) und ist drittens das jeweils etablierte Angebot einer Sozialen Organisation dazu geeignet, die fachlichen Ziele zu erreichen (Wirksamkeit des Angebots)?

Da die Finanzierungsträger beide Größen maßgeblich beeinflussen – die fachlichen Ziele (Assistenzbedarfe, Ziele/Wünsche) über die Gesamtplanung und das Ergebnis der fachlichen Intervention über die Wirkung- bzw. Wirksamkeitsmessung – ist es sinnvoll sich mit der Frage zu beschäftigen, an welchen Stellen im Teilhabeprozess welche Steuerungsaspekte von Bedeutung sind. Heuristisch hilfreich ist es dabei, den Teilhabeprozess als kybernetischen Regelkreis zu verstehen.

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Wertschöpfung der ambulanten Suchtberatung in Bayern
– eine neue SROI-Studie

Im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben wir die Wertschöpfung der ambulanten Suchtberatung in Bayern analysiert. Dabei nutzten wir die Methode des Social Return on Investment (SROI) und stellten uns den Fragen:

  • Was wäre, wenn es die ambulante Suchtberatung in Bayern nicht gäbe (SROI 3)? Welche Folgen hätte das für die Personen mit einer substanzbezogenen Suchtproblematik und ihr Umfeld? Mit welchen Folgekosten für die Gesellschaft wäre zu rechnen?
  • Wie wirkt sich die ambulante Suchtberatung auf die Lebensqualität und -situation der Personen mit einer substanzbezogenen Suchtproblematik (SROI 5) aus?
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Umsetzung Bundesteilhabegesetz – Soziale Organisationen zukunftsfähig gestalten

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Eingliederungshilfe grundlegend neu geregelt und ein tiefgreifender fachlicher Paradigmenwechsel eingeleitet. Die neuen Anforderungen bedeuten für Unternehmen der Sozialwirtschaft nichts weniger als einen fundamentalen Systemwandel, der Auswirkungen auf alle Organisationsbereiche hat. In vielen zentralen Leistungsbereichen wird dabei Neuland betreten, so dass Kreativität, Mut zu Innovation und Geschick beim Management des Veränderungsprozesses gefragt sind.

Schritte in die richtige Richtung

Zentral für den notwendigen Transformationsprozess ist zunächst die Entscheidung, wie der Paradigmenwechsel in der Unternehmensstrategie verankert und das Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt werden soll. Die Unternehmensziele müssen in interne Strukturen und organisatorische Abläufe übersetzt werden. Zudem müssen das strategische und operative Controlling auf den Umstrukturierungsprozess bzw. die neue Leistungssystematik hin ausgerichtet werden.

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Ergebnisse einer xit-Studie im Auftrag der BAG WfbM

Wirkung und Wirksamkeit sind spätestens seit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) auch in der Eingliederungshilfe zentrale Kategorien.

Aber wie gestalten die Bundes­länder diese neuen Steuerungs­instru­mente rahmenvertraglich aus und wie werden sie in die Praxis umgesetzt?

Dieser Frage geht eine Studie nach, die wir im Auftrag der Bun­des­­arbeitsgemeinschaft Werkstätten für be­hinderte Menschen e.V. (BAG WfbM) durchgeführt haben.

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Ambulante Suchtberatung in Bayern wirkt und spart gesellschaftliche Folgekosten 

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Bayerns Bezirkstagspräsident Franz Löffler und der Vorsitzender des AWO-Landesverbandes Bayerns Stefan Wolfshörndl haben bei einer Pressekonferenz am 15.09.2022 unsere Studie zur Wertschöpfung ambulanter Suchtberatung vorgestellt. Hier finden Sie die Pressemitteilung. 

In einer bayernweiten Studie haben wir mit Hilfe des Social Return on Investment (SROI) die Wirkung der ambulanten Suchtberatung für die Gesellschaft und die Betroffenen analysiert.  

Der SROI 3 – welcher die vermiedenen Eskalationen und damit verbundenen vermiedenen Kosten durch die ambulante Suchtberatung simuliert – zeigt: 

  • Die ambulante Suchtberatung unterstützt Personen mit Suchtproblematik u.a. dabei Beziehungen und Arbeitsplätze zu erhalten sowie stationäre Suchtbehandlungen, Langzeiterkrankungen oder Kriminalität zu vermeiden. 
  • Die ambulante Suchtberatung in Bayern konnte laut unserer SROI 3 Simulationsrechnung für das Jahr 2019 damit gut 474 Millionen Euro gesellschaftliche Folgekosten vermeiden. 

Der SROI 5 – welcher die Lebensqualität der Personen mit Suchtproblematik mittels Befragung untersuchte – zeigt: 

  • Laut eigener Auskunft hat sich die Lebenssituation vieler Betroffener durch die Suchtberatung verbessert. 
  • Zudem blickt ein Großteil der Befragten durch die ambulante Suchtberatung mit mehr Zuversicht in die Zukunft. 
  • Die Klient:innen bescheinigen den bayerischen Suchtberatungsstellen eine sehr hohe Servicequalität.  

Der Kurzbericht der Studie kann hier abgerufen werden. 

Sie können auch gerne hier direkt Kontakt mit uns aufnehmen.

HPZ Krefeld – Kreis Viersen gGmbH: Wirkungsorientierter Jahresbericht für 2021 veröffentlicht

Das Heilpädagogische Zentrum Krefeld – Kreis Viersen (HPZ) hat seinen Jahresbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht.

Im Spotlight steht diesmal das spannende Thema Werkstatt der Zukunft, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Wie in den Vorjahren ist der Bericht nach dem wirkungsorientierten Social Reporting Standard (SRS) aufgebaut – und wie in den Vorjahren hat die xit auch bei dieser Berichterstellung gerne unterstützt.

Damit der Bericht in Zukunft noch besser wird, lädt das HPZ in diesem Jahr zu einer Leser:innenbefragung ein, um die Meinungen der Leserschaft zum Jahresbericht direkt in die Weiterentwicklung einfließen lassen zu können.

Mehr Informationen hierzu – und der Preisverlosung, die mit der Leserbefragung einhergeht – finden Sie im Jahresbericht 2021 des HPZ Krefeld – Kreis Viersen.

Stefan Löwenhaupt beim Werkstätten:Tag in Saarbrücken

Wie steht es um die im BTHG (Bundesteilhabegesetz) geplanten Wirksamkeitsprüfungen in ausgewählten Bundesländern?

In seinem Vortrag beim Werkstätten:Tag der BAG WfbM am 1. Juni 2022 ging Stefan Löwenhaupt dieser Frage in der wunderbaren Kulisse des Saarbrückener Schlosses nach.

Anhand von Dokumentenanalysen und Experteninterviews mit Vertretern von Leistungserbringern und Leistungsträgern untersuchte die xit GmbH den Umsetzungsstand der Wirksamkeitsprüfungen in fünf Bundesländern. Stefan Löwenhaupt berichtete in seinem Vortrag über bereits durchgeführte bzw. anstehende Prüfungen. Außerdem stellte er Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen den Bundesländern vor.

Die Sozialwirtschaft ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsmotor – das zeigt der Branchenreport Sozialwirtschaft

Wie hoch ist die regionalökonomische Wirkung der Sozialwirtschaft? Welche Entwicklungslinien und Zukunftstrends werden in der dynamischen Wachstumsbranche sichtbar und welche Rolle spielt dabei die Social Start-Up Szene? Das können Sie im ersten Branchenreport Sozialwirtschaft der Stadt Duisburg nachlesen.

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Suchtberatung wirkt – auch in finanzieller Hinsicht

Artikel in den Landkreis Nachrichten Baden-Württemberg veröffentlicht.

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