Dürfen wir vorstellen? Unser neuer Kollege Pascal Weiler

Die xit-Familie wächst und wächst. Um die wachsende Zahl an Projekten bearbeiten zu können, haben wir unser Team verstärkt. Seit knapp 2 Monaten unterstützt uns Herr Weiler in allen Bereichen der Marktanalyse sowie der Organisationsentwicklung.

Herr Weiler, woher rührt Ihre Interesse für die Sozialwirtschaft?

In meiner Kindheit hatte ich einen beeinträchtigten Freund, für den ich gesorgt und ihn bei seiner Teilhabe unterstützt habe. Ich denke, das war der Grundstein für die Arbeit im sozialen Bereich. Daher stand auch mein Berufswunsch „Erzieher“ sehr früh fest. Allerdings entschied ich mich dann zunächst für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. Während dieser Ausbildung entstand das Interesse dafür, nicht nur direkt in der Betreuung zu arbeiten, sondern auch die rechtlichen Hintergründe und finanziellen Rahmenbedingungen sozialer Arbeit zu verstehen.

Sie haben ja bereits vielfältige praktische Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit gesammelt. Erzählen Sie doch bitte von Ihrem Weg von der Arbeit in der Eingliederungs- und Jugendhilfe zur Beratungstätigkeit bei der xit.

Während den Ausbildungen zum Sozialassistenten und zum Heilerziehungspfleger war ich sowohl in einer stationären Wohngruppe eines kirchlichen Trägers als auch in einer Wohngruppe der Lebenshilfe in der Eingliederungshilfe tätig. Nach der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger studierte ich den Bachelorstudiengang Recht und Management in der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Sozialwirtschaftsrecht an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Während des Studiums arbeitete ich Teilzeit in einer stationären Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe eines kirchlichen Trägers.

In einer Anzeige im Uniweb erfuhr ich von der Möglichkeit eines Pflichtpraktikums bei der xit. Nach einer kleinen Recherche darüber, was die xit macht, war mir ziemlich schnell klar: Das ist es! Im Sommer 2020 zog ich dann aus dem Rheingau nach Nürnberg, um das Praktikum bei der xit zu absolvieren. Besonders freute ich mich darüber, nach meinem Praktikum für die xit aus dem Homeoffice heraus als Werkstudent tätig sein zu können. Anfang 2022 schloss ich dann mein Studium ab und arbeite seitdem als Berater bei der xit.

Welchen Vorteil sehen Sie durch Ihre praktischen Erfahrungen für Ihre Kunden?

Den Vorteil sehe ich ganz klar darin, dass ich betriebliche Abläufe und Strukturen von sozialen Einrichtungen kenne und die praktischen Handlungen selbst vollzogen habe, die sich hinter Rahmenverträgen und Vergütungsstrukturen verbergen. Dadurch kenne ich die Bedürfnisse und Belange von Klient:innen in verschiedenen Angebotsbereichen sowie die der Mitarbeiter:innen. Dieses operative Verständnis kann ich in meiner täglichen Beratungstätigkeit einbringen, entsprechend der Mission der xit, mehr Lebensqualität für Menschen zu schaffen.

Sie waren bei uns ja bereits als studentische Hilfskraft tätig. Welche Argumente waren ausschlaggebend dafür, dass Sie bei der xit auch arbeiten wollten? Und was hat sich verändert?

Zum einen ist es das Team bei der xit, mit den vielen sympathischen und kompetenten Kolleg:innen, die eine besondere, sehr familiäre Kultur geschaffen haben. Zum anderen konnte ich in meiner Tätigkeit als Werkstudent Einblicke in viele interessante Projekte erhalten. Nun habe ich die Möglichkeit, nicht nur Teilaufgaben aus den Projekten zu übernehmen, sondern als Berater mit mehr Verantwortung in den Projekten mitzuwirken. Nicht zuletzt kann ich als heimatverbundener Mensch im Rheingau wohnen bleiben und aus dem Homeoffice arbeiten. Bei Bedarf oder wenn ich einfach mal wieder die Kolleg:innen sehen möchte, fahre ich ins Office nach Nürnberg. Der Kontakt zu den Kolleg:innen ist auch aus dem Homeoffice heraus sehr eng: In der digitalen Mittagspause können sich alle in einem Teams-Raum zusammenschalten, egal ob nun im Office oder Homeoffice. Für mich ein wunderbares Arbeitssetting, für das ich der xit sehr dankbar bin.

Wo werden die Schwerpunkte Ihrer Beratertätigkeit liegen?

Meine Schwerpunkte setze ich zunächst in der Marktanalyse und vor allem in der Organisationsentwicklung. Bei der Organisationsanalyse kann ich meine Kompetenzen in allen Fragen des Rechts, speziell des Sozialrechts einfließen lassen. Das betrifft neben den sozialrechtlichen Grundlagen insbesondere alle Aspekte rund um Rahmenverträge sowie Leistungs- und Entgeltverhandlungen. Aber auch bei der Frage, welche Implikationen mit einzelnen Rechtsformen für soziale Organisationen verknüpft sind, bin ich Ansprechpartner.

Beratern sagt man nach, dass Sie wenig Freizeit haben. Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade für die xit arbeiten?

Privat bin ich sehr aktiv in einem Musikverein. Ich spiele Trompete im ca. 30-köpfigen Orchester und bin zudem im Vereinsvorstand als Kassierer tätig. Meine zweite große Leidenschaft ist der Kraftsport, den ich vier- bis fünfmal die Woche im Fitnessstudio betreibe. Im Winter zieht es mich zum Skifahren in die Berge.