eco3: Transnationales Projektmeeting in Cluj-Napoca

Am 26. und 27. September 2022 hat das fünfte transnationale Projektmeeting im Rahmen des Projektes eco3 stattgefunden. Für die Projektbeteiligten aus den Ländern Rumänien, Tschechien, Österreich und Deutschland führte dieser Anlass in die rumänische Stadt Cluj-Napoca. Die umfangreiche Agenda sollte einen gemeinsamen Weg für die Zielgerade des Projektes ebnen.

Großer Fortschritt beim Curriculum

Im Rahmen des Projektes wird ein innovatives Curriculum für Studiengänge der Sozialwirtschaft und Sozialmanagement entwickelt. In diesem Rahmen erarbeitet das Projekt-Team vier thematisch aufeinander aufbauende Kurse. Das Highlight des Meetings war die Vorstellung des ersten vollständigen Kurses. Dafür erstellten die Projektpartner Lehrmaterialien in Form von Skripts, Power-Point Folien, Beispiele aus der Arbeitspraxis und Übungsaufgaben inklusive Lösungen.

Der erste Kurs lehrt dabei Inhalte der Sozialwirtschaft und Besonderheiten des Managements in sozialen Organisationen und Non-Profit-Organisationen. In Arbeit befinden sich noch die drei Kurse „Sustainability“, „Sustainability-Management“ und „Green Controlling“.

Das besondere an den Kursen ist, dass die Inhalte in englischer Sprache und mit offenem Zugang öffentlich abrufbar sind. Dadurch können sämtliche europäische und internationale Universitäten die Inhalte lehren. Sie sind auch für alle anderen Interessierten frei zugänglich.

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Umsetzung Bundesteilhabegesetz – Soziale Organisationen zukunftsfähig gestalten

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Eingliederungshilfe grundlegend neu geregelt und ein tiefgreifender fachlicher Paradigmenwechsel eingeleitet. Die neuen Anforderungen bedeuten für Unternehmen der Sozialwirtschaft nichts weniger als einen fundamentalen Systemwandel, der Auswirkungen auf alle Organisationsbereiche hat. In vielen zentralen Leistungsbereichen wird dabei Neuland betreten, so dass Kreativität, Mut zu Innovation und Geschick beim Management des Veränderungsprozesses gefragt sind.

Schritte in die richtige Richtung

Zentral für den notwendigen Transformationsprozess ist zunächst die Entscheidung, wie der Paradigmenwechsel in der Unternehmensstrategie verankert und das Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt werden soll. Die Unternehmensziele müssen in interne Strukturen und organisatorische Abläufe übersetzt werden. Zudem müssen das strategische und operative Controlling auf den Umstrukturierungsprozess bzw. die neue Leistungssystematik hin ausgerichtet werden.

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Software-Auswahlverfahren für das Controlling in der Sozialwirtschaft: Auf dem Weg zum BI-System!

Für das Rationalitätsniveau von Managemententscheidungen in (sozialwirtschaftlichen) Organisationen ist neben dem Know-how der Unternehmensführung ein Faktor von besonderer Bedeutung: die Verfügbarkeit von Informationen. Entscheidungsrelevante Informationen zeitnah und in entsprechender Qualität zur Verfügung zu stellen, ist Aufgabe des Controllings. Die Software, mit deren Hilfe die hierfür erforderlichen Daten aufbereitet und strukturiert werden, ist für das Controlling ein zentraler Produktionsfaktor. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen kurzen Überblick zum aktuellen Stand des Controllings (inkl. der IT-Lösungen) in der Sozialwirtschaft, bevor in einem zweiten Schritt der Weg zu einem BI-System skizziert wird.

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Ergebnisse einer xit-Studie im Auftrag der BAG WfbM

Wirkung und Wirksamkeit sind spätestens seit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) auch in der Eingliederungshilfe zentrale Kategorien.

Aber wie gestalten die Bundes­länder diese neuen Steuerungs­instru­mente rahmenvertraglich aus und wie werden sie in die Praxis umgesetzt?

Dieser Frage geht eine Studie nach, die wir im Auftrag der Bun­des­­arbeitsgemeinschaft Werkstätten für be­hinderte Menschen e.V. (BAG WfbM) durchgeführt haben.

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Die Big Five bei der Durchführung von Entgeltverhandlung – Lessons Learned!

Aktuell hat die Sozialwirtschaft in vielerlei Hinsicht mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in der Sozialwirtschaft weiterhin spürbar und die Folgen des Ukraine-Kriegs steigende Inflation, Verteuerung der Energiepreise – führen zu einem erheblichen Kostendruck. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich im Personalbereich: Nicht nur, dass es einigen Leistungserbringern z. T. kaum noch gelingt, ausreichend qualifiziertes Personal zu rekrutieren, in manchen Organisationen muss zudem das Prinzip „Tariftreue“ umgesetzt werden, was zu höheren Personalkosten führt.

Vor diesem Hintergrund rückt das Thema Entgeltverhandlungen in den Fokus. Damit diese Verhandlungen trotz der aktuell vorhandenen Herausforderungen maximale Ergebnisse liefern, sind 5 Punkte von besonderer Bedeutung, die wir Ihnen als hilfreiche Informationen im Folgenden an die Hand geben möchten. Es sind gewissermaßen die „Big Five der Entgeltverhandlung“, die sich aus unserer Praxis bei der Begleitung von Entgeltverhandlungen unserer Kunden als zentral erwiesen haben.

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Unternehmenskultur in der Organisationsentwicklung

In vielen unserer Projekte zeigt sich, welche Bedeutung die Unternehmenskultur im Rahmen der Organisationsentwicklung spielt. Doch wie kann diese im Sinne eines nachhaltigen Transformationsprozesses berücksichtigt werden? In meinem kurzen Beitrag in einer aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift SOZIALwirtschaft aktuell habe ich drei – aus meiner Sicht – zentrale Faktoren dafür benannt:

  • Transparenz
  • Beteiligung
  • Sicherheit
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Ambulante Suchtberatung in Bayern wirkt und spart gesellschaftliche Folgekosten 

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Bayerns Bezirkstagspräsident Franz Löffler und der Vorsitzender des AWO-Landesverbandes Bayerns Stefan Wolfshörndl haben bei einer Pressekonferenz am 15.09.2022 unsere Studie zur Wertschöpfung ambulanter Suchtberatung vorgestellt. Hier finden Sie die Pressemitteilung. 

In einer bayernweiten Studie haben wir mit Hilfe des Social Return on Investment (SROI) die Wirkung der ambulanten Suchtberatung für die Gesellschaft und die Betroffenen analysiert.  

Der SROI 3 – welcher die vermiedenen Eskalationen und damit verbundenen vermiedenen Kosten durch die ambulante Suchtberatung simuliert – zeigt: 

  • Die ambulante Suchtberatung unterstützt Personen mit Suchtproblematik u.a. dabei Beziehungen und Arbeitsplätze zu erhalten sowie stationäre Suchtbehandlungen, Langzeiterkrankungen oder Kriminalität zu vermeiden. 
  • Die ambulante Suchtberatung in Bayern konnte laut unserer SROI 3 Simulationsrechnung für das Jahr 2019 damit gut 474 Millionen Euro gesellschaftliche Folgekosten vermeiden. 

Der SROI 5 – welcher die Lebensqualität der Personen mit Suchtproblematik mittels Befragung untersuchte – zeigt: 

  • Laut eigener Auskunft hat sich die Lebenssituation vieler Betroffener durch die Suchtberatung verbessert. 
  • Zudem blickt ein Großteil der Befragten durch die ambulante Suchtberatung mit mehr Zuversicht in die Zukunft. 
  • Die Klient:innen bescheinigen den bayerischen Suchtberatungsstellen eine sehr hohe Servicequalität.  

Der Kurzbericht der Studie kann hier abgerufen werden. 

Sie können auch gerne hier direkt Kontakt mit uns aufnehmen.

HPZ Krefeld – Kreis Viersen gGmbH: Wirkungsorientierter Jahresbericht für 2021 veröffentlicht

Das Heilpädagogische Zentrum Krefeld – Kreis Viersen (HPZ) hat seinen Jahresbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht.

Im Spotlight steht diesmal das spannende Thema Werkstatt der Zukunft, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Wie in den Vorjahren ist der Bericht nach dem wirkungsorientierten Social Reporting Standard (SRS) aufgebaut – und wie in den Vorjahren hat die xit auch bei dieser Berichterstellung gerne unterstützt.

Damit der Bericht in Zukunft noch besser wird, lädt das HPZ in diesem Jahr zu einer Leser:innenbefragung ein, um die Meinungen der Leserschaft zum Jahresbericht direkt in die Weiterentwicklung einfließen lassen zu können.

Mehr Informationen hierzu – und der Preisverlosung, die mit der Leserbefragung einhergeht – finden Sie im Jahresbericht 2021 des HPZ Krefeld – Kreis Viersen.

eco3 – Green Controlling und Nachhaltigkeitsmanagement

Sie machen sich schon seit längerem Gedanken, wie Sie Ihr Unternehmen nachhaltiger machen können?

Green Controlling und Nachhaltigkeitsmanagement ist für Sie ein interessantes Thema, in das Sie sich gerne einlesen möchten?

Dann ist das genau das Richtige für Sie!

Das ERASMUS+ Projekt eco3 ist ein Projekt vier europäischer Hochschulen gemeinsam mit zwei Unternehmen, darunter die xit GmbH, zur Entwicklung eines Studienmoduls für Studiengänge der Sozialwirtschaft. Inhalte dieses Moduls sind Nachhaltigkeitsmanagement und Green Controlling in sozialwirtschaftlichen Organisationen.

Im White Paper werden Ihnen die wichtigsten Aspekte des Nachhaltigkeitsmanagements und Green Controllings so nahe gebracht, dass Sie Impulse für Ihr Unternehmen erhalten.

Das White Paper ist auf der Projekthomepage abrufbar: White Paper eco3

Weitere Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsportfolio finden Sie hier.

Bei Fragen rund um das Thema wenden Sie sich gerne an Maximilian Bergdolt.

Plötzlich Führungskraft – Ein Einblick in die Führungskräfteschulung der Elbe-Weser Welten

Was bedeutet es, plötzlich Teamleitung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu sein? Wie funktioniert Führung im Spannungsfeld zwischen sozialen und wirtschaftlichen Zielen? Und wie gelingt der Rollenwechsel von Fach- zur Führungskraft? An diesen Fragestellungen haben wir gemeinsam mit der neuen Teamleitungsebene der Elbe-Weser Welten gGmbH im Rahmen von vier Schulungseinheiten zu unterschiedlichen Führungsthemen gearbeitet. Wir freuen uns über die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden, welche im aktuellen Journal der Elbe-Weser Welten erschienen sind (S. 17).

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